Wir leben in einer Zeit, in der das Älterwerden nicht mehr nur ein biologischer Prozess ist, sondern auch ein gesellschaftliches, psychologisches und philosophisches Thema. Noch nie zuvor war das Thema Altern so präsent in Wissenschaft, Politik und Medien wie heute. Nicht umsonst spielt die Gerontologie (Alternswissenschaft) eine solch zentrale Rolle in unserer immer langlebigeren Gesellschaft.
Mit einer stetig steigenden Lebenserwartung rücken Fragen rund um ein erfülltes, selbstbestimmtes und gesundes Alter in den Mittelpunkt des öffentlichen Diskurses. Wie können wir ein langes Leben gestalten? Welche Faktoren beeinflussen, wie wir altern – individuell, sozial und kulturell?
Die Gerontologie hat in den letzten Jahrzehnten enorme Fortschritte gemacht. Heute wissen wir, dass Altern kein rein genetischer Prozess ist, sondern stark von Umwelt, Bildung, sozialer Teilhabe und persönlichem Lebensstil beeinflusst wird. Ein gesundes Altern ist also keine Frage des Schicksals, sondern zu großen Teilen gestaltbar. Die Wissenschaft hat gezeigt, dass das Gehirn bis ins hohe Alter anpassungsfähig bleibt, dass Bewegung, soziale Kontakte und geistige Aktivität maßgeblich zur Lebensqualität beitragen und dass Altersbilder unser eigenes Altern beeinflussen können.
Diese Erkenntnisse verdanken wir den Pionier:innen der Alternsforschung, die mit ihrer Arbeit unser Wissen über das Altern revolutioniert haben. In Deutschland gibt es eine Reihe herausragender Wissenschaftler:innen, die mit ihren Forschungen und Konzepten entscheidend dazu beigetragen haben, das Bild des Alterns zu verändern. Sie haben bewiesen, dass Altern nicht nur ein Prozess des Verlusts ist, sondern eine Phase voller Potenzial, Entwicklung und neuer Möglichkeiten.
In diesem Beitrag stelle ich Ihnen sieben Persönlichkeiten vor, die die deutsche Altersforschung maßgeblich beeinflusst haben. Ihre Erkenntnisse haben nicht nur die Wissenschaft geprägt, sondern auch konkrete gesellschaftliche Auswirkungen gehabt – in der Gesundheitsversorgung, in der Stadtplanung, in der Bildungspolitik und im sozialen Miteinander der Generationen. Ihre Forschung hat dazu beigetragen, dass Altern heute nicht mehr nur als Herausforderung, sondern als Chance gesehen wird. Lassen Sie sich inspirieren von den Menschen, die mit ihrem Wissen und Engagement den Weg für ein neues, positives Altersbild geebnet haben.
Die 7 bedeutendsten Altersforscher:innen Deutschlands
- Ursula Maria Lehr (1930–2022) – Die Brückenbauerin zwischen Wissenschaft und Politik
- Margret M. Baltes (1939–1999) – Pionierin der Psychologie des Alterns
- Ursula M. Staudinger (geb. 1959) – Lebensspannenpsychologie und Plastizität im Alter
- Paul B. Baltes (1939–2006) – Mitbegründer der Lebensspannenpsychologie
- Hans-Werner Wahl (geb. 1954) – Altern als Wechselspiel von Umwelt und Geist
- Andreas Kruse (geb. 1955) – Altern, Demenz und gesellschaftliche Verantwortung
- Frieder R. Lang (geb. 1961) – Psychologische Ressourcen im hohen Alter
1. Ursula Maria Lehr (1930–2022) – Die Brückenbauerin zwischen Wissenschaft und Politik
Ursula Maria Lehr war eine der ersten deutschen Wissenschaftlerinnen, die Altern nicht nur als biologischen Prozess betrachtete, sondern als ein Zusammenspiel aus psychischen, sozialen und gesellschaftlichen Faktoren. Sie war Professorin für Gerontologie und später Bundesministerin für Jugend, Familie, Frauen und Gesundheit. Lehr setzte sich zeitlebens für eine alternde Gesellschaft ein, die nicht nur Probleme, sondern vor allem Potenziale sieht.
Sie war die Gründerin des ersten deutschen Instituts für Gerontologie an der Universität Heidelberg und hat durch ihre wissenschaftlichen Arbeiten das Bild des Alterns in Deutschland maßgeblich geprägt. Lehr war zudem Vorsitzende der Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen (BAGSO) und hat als Beraterin für die Bundesregierung viele Initiativen zur Förderung älterer Menschen mitgestaltet.
Ihr Forschungsschwerpunkt lag auf der sozialen Teilhabe im Alter und den psychologischen Anpassungsprozessen. Besonders betonte sie die Bedeutung von lebenslangem Lernen und aktiver gesellschaftlicher Partizipation. Sie untersuchte, wie Altersbilder die Wahrnehmung der eigenen Lebensqualität beeinflussen und in welchem Maße ältere Menschen durch Engagement und neue Lernprozesse geistig flexibel bleiben.
Lehr veröffentlichte zahlreiche Bücher und Studien, die sich mit den Auswirkungen des demografischen Wandels und den Herausforderungen des Alterns befassten. Ihre Arbeit beeinflusste politische Entscheidungen und wissenschaftliche Debatten gleichermaßen. Sie war eine gefragte Rednerin auf internationalen Konferenzen und ein Vorbild für viele junge Forscher:innen in der Gerontologie.
Für ihre Verdienste erhielt sie zahlreiche Auszeichnungen, darunter das Große Bundesverdienstkreuz. Ihr wissenschaftliches Erbe prägt bis heute die Debatte um das Altern und die gesellschaftliche Integration älterer Menschen.
Empfohlene Lektüre:
➡ „Psychologie des Alterns„ – Ursula Maria Lehr
2. Margret M. Baltes (1939–1999) – Pionierin der Psychologie des Alterns
Margret M. Baltes war eine der führenden Psychologinnen der Alternsforschung. Gemeinsam mit ihrem Ehemann, dem Psychologen Paul B. Baltes, entwickelte sie das SOK-Modell (Selektive Optimierung mit Kompensation), das beschreibt, wie Menschen trotz altersbedingter Einschränkungen ihre Lebensqualität erhalten können.
Baltes war Mitbegründerin der Berliner Altersstudie, einer der wichtigsten Langzeitstudien zur Entwicklung älterer Menschen in Deutschland. Ihr Schwerpunkt lag auf der Plastizität des Alterns – der Fähigkeit des Menschen, sich auch im hohen Alter anzupassen und zu wachsen. Sie zeigte, dass ältere Menschen durch strategische Anpassung und gezieltes Training weiterhin hohe geistige und körperliche Leistungen erbringen können.
Ein weiteres zentrales Forschungsfeld war der Einfluss sozialer Beziehungen auf das Wohlbefinden im Alter. Baltes bewies, dass stabile soziale Bindungen eine zentrale Rolle für die psychische Gesundheit spielen. Ihre Arbeit hat dazu beigetragen, dass neue Konzepte für soziale Netzwerke im Alter entwickelt wurden.
Zusätzlich setzte sie sich für die Integration interdisziplinärer Ansätze in der Alternsforschung ein und förderte den Dialog zwischen Psychologie, Soziologie und Medizin. Sie war eine gefragte Expertin für altersgerechte Gesundheitsstrategien und psychologische Unterstützung im Alter.
Margret M. Baltes war eine leidenschaftliche Lehrerin und Mentorinnenfigur für viele junge Wissenschaftler:innen. Ihr Vermächtnis lebt in der modernen Psychologie des Alterns weiter.
Empfohlene Lektüre:
➡ „Produktives Leben im Alter„ – Margret M. Baltes
3. Ursula M. Staudinger (geb. 1959) – Lebensspannenpsychologie und Plastizität im Alter
Ursula M. Staudinger ist eine der führenden Forscherinnen im Bereich der Lebensspannenpsychologie. Sie hat durch ihre Studien gezeigt, dass Altern keine Zeit des reinen Verfalls ist, sondern eine Phase der Weiterentwicklung und des Wachstums.
Ihre Forschung belegt, dass das menschliche Gehirn bis ins hohe Alter anpassungsfähig bleibt. Sie untersucht, welche Faktoren dazu beitragen, dass kognitive Fähigkeiten erhalten bleiben oder sogar verbessert werden können. Staudinger plädiert für eine Gesellschaft, die ältere Menschen als aktive Mitgestalter sieht.
Als Präsidentin der Deutschen Gesellschaft für Psychologie setzte sie sich für die Förderung der psychologischen Forschung und Ausbildung ein. Sie war Mitinitiatorin zahlreicher interdisziplinärer Forschungsprojekte zum Thema Altern.
Neben ihrer Forschung zur Plastizität des Alterns arbeitet sie intensiv an Bildungskonzepten für ältere Menschen, um geistige Aktivität zu fördern. Ihre Forschung hat direkte Auswirkungen auf die Gestaltung von Weiterbildungsmöglichkeiten im Alter.
Für ihre wissenschaftlichen Beiträge wurde sie mehrfach ausgezeichnet. Ihr interdisziplinärer Ansatz verbindet Psychologie, Neurowissenschaften und Soziologie.
Empfohlene Lektüre:
➡ „Neue Bilder vom Altern„ – Ursula M. Staudinger
4. Paul B. Baltes (1939–2006) – Mitbegründer der Lebensspannenpsychologie
Paul B. Baltes war ein Pionier der Lebensspannenpsychologie und betonte, dass Entwicklung ein lebenslanger Prozess ist. Er zeigte, dass Altern nicht nur mit Verlusten verbunden ist, sondern auch mit Potenzialen für Wachstum und Weisheit.
Sein berühmtes SOK-Modell (Selektive Optimierung mit Kompensation) beschreibt Strategien, mit denen Menschen ihre Ressourcen im Alter effektiv nutzen können. Gemeinsam mit Margret M. Baltes entwickelte er neue Konzepte zur Förderung von Autonomie und Wohlbefinden im Alter.
Als Direktor am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung in Berlin setzte er neue Maßstäbe für die Alternsforschung. Er leitete die Berliner Altersstudie, eine der wichtigsten wissenschaftlichen Untersuchungen zur psychischen und physischen Entwicklung im hohen Alter.
Er erforschte den Zusammenhang zwischen Weisheit und Lebenserfahrung und entwickelte neue Testverfahren zur Messung kognitiver Fähigkeiten im Alter. Seine Erkenntnisse beeinflussten nicht nur die Wissenschaft, sondern auch die praktische Arbeit mit älteren Menschen.
Für seine Leistungen erhielt er zahlreiche Ehrungen, darunter das Große Bundesverdienstkreuz mit Stern. Seine Forschung hat unser Verständnis vom Altern grundlegend verändert.
Empfohlene Lektüre:
➡ „Gerontologie: Begriff, Herausforderung und Brennpunkte“ – Paul B. Baltes
5. Hans-Werner Wahl (geb. 1954) – Altern als Wechselspiel von Umwelt und Geist
Hans-Werner Wahl ist ein renommierter deutscher Gerontologe und Psychologe, der erforscht, wie Umweltfaktoren das Altern beeinflussen. Seine Forschung zeigt, dass ein positives Altersbild und eine altersfreundliche Umweltentscheidend für ein gesundes Altern sind.
Wahl untersucht, welche Faktoren dazu beitragen, dass ältere Menschen möglichst lange aktiv und selbstständig bleiben. Besonders betont er die Rolle der kognitiven Reserve, also der Fähigkeit, durch geistige Aktivität die mentale Leistungsfähigkeit zu erhalten. Er zeigte, dass Menschen, die ihr Gehirn regelmäßig fordern – sei es durch soziale Interaktion, Lernen oder kreative Tätigkeiten –, ein deutlich geringeres Risiko für kognitive Beeinträchtigungen haben.
Ein weiteres zentrales Forschungsfeld ist die Wechselwirkung zwischen älteren Menschen und der gebauten Umwelt. Seine Arbeiten zu altersgerechten Wohnräumen und Mobilität haben praktische Implikationen für Stadtplanung und Architektur. Er setzt sich für barrierefreie Städte und Wohnkonzepte ein, die älteren Menschen ermöglichen, so lange wie möglich selbstbestimmt zu leben.
Zusätzlich beschäftigt sich Wahl mit dem Einfluss digitaler Technologien auf das Altern. Er erforscht, wie sich technische Assistenzsysteme, Smart-Home-Technologien und digitale Kommunikation auf die Lebensqualität älterer Menschen auswirken. Seine Studien zeigen, dass digitale Teilhabe soziale Isolation verhindern kann, wenn die Technologie an die Bedürfnisse älterer Menschen angepasst wird.
Er ist Autor zahlreicher Publikationen und leitet die Abteilung für Psychologische Alternsforschung an der Universität Heidelberg. Seine Forschung trägt maßgeblich dazu bei, unser Verständnis des Alterns zu erweitern und Lösungen für die Herausforderungen des demografischen Wandels zu entwickeln.
Für seine wissenschaftlichen Beiträge wurde er mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem M. Powell Lawton Award für angewandte Alternsforschung. Wahl engagiert sich auch in politischen Gremien und berät Entscheidungsträger in Fragen der Stadtentwicklung, Digitalisierung und Pflegepolitik.
Empfohlene Lektüre:
➡ „Positive Alternspsychologie„ – Hans-Werner Wahl
🎧 Tipp: In meinem Podcast Gelassen älter werden habe ich mit Hans-Werner Wahl gesprochen. Hören Sie doch mal rein!
6. Andreas Kruse (geb. 1955) – Altern, Demenz und gesellschaftliche Verantwortung
Andreas Kruse ist einer der führenden deutschen Gerontologen und war Vorsitzender der Sachverständigenkommission für den Altenbericht der Bundesregierung. Er setzt sich für die Anerkennung und Förderung der gesellschaftlichen Rolle älterer Menschen ein.
Seine Forschung zeigt, dass ältere Menschen trotz Demenz oder körperlicher Einschränkungen eine hohe Lebensqualität erfahren können. Er untersucht, wie soziale Teilhabe und kreative Tätigkeiten das Wohlbefinden im Alter stärken können.
Kruse befasst sich intensiv mit der Frage, welche gesellschaftlichen Strukturen notwendig sind, um ein gesundes Altern für alle zu ermöglichen. Er betont die Bedeutung von Bildung und kultureller Teilhabe im Alter und setzt sich für intergenerationelle Dialoge ein.
Ein zentraler Schwerpunkt seiner Arbeit ist die psychosoziale Betreuung von Menschen mit Demenz. Er forscht dazu, wie Betreuungsstrategien verbessert werden können, um ein selbstbestimmtes Leben auch im hohen Alter zu ermöglichen.
Neben seiner Forschung ist er ein gefragter politischer Berater. Seine Erkenntnisse fließen in zahlreiche Gesetzesinitiativen und Programme zur Unterstützung älterer Menschen ein.
Empfohlene Lektüre:
➡ „Lebensphase hohes Alter: Verletzlichkeit und Reife„ – Andreas Kruse
7. Frieder R. Lang (geb. 1961) – Psychologische Ressourcen im hohen Alter
Frieder R. Lang leitet das Institut für Psychogerontologie an der Universität Erlangen-Nürnberg. Er erforscht, wie ältere Menschen soziale Netzwerke gestalten und welche Strategien sie nutzen, um ihre Autonomie zu erhalten.
Seine Studien belegen, dass soziale Beziehungen und ein aktives Leben entscheidend für die psychische Gesundheit im Alter sind. Er untersucht, wie ältere Menschen mit Veränderungen umgehen und welche Anpassungsmechanismen sie nutzen.
Ein besonderer Schwerpunkt seiner Forschung liegt auf der Selbstwahrnehmung im Alter. Er zeigt, dass das eigene Altersbild erheblichen Einfluss auf Gesundheit und Wohlbefinden hat.
Lang setzt sich für eine bessere Integration von älteren Menschen in die Gesellschaft ein. Seine Erkenntnisse tragen dazu bei, Vorurteile über das Altern abzubauen und neue Möglichkeiten der gesellschaftlichen Partizipation zu eröffnen.
Durch seine interdisziplinäre Forschung verbindet er Psychologie, Sozialwissenschaften und Gesundheitswissenschaften. Seine Arbeit hat direkten Einfluss auf die Gestaltung von Bildungs- und Gesundheitsprogrammen für ältere Menschen.
Empfohlene Lektüre:
➡ „Altern als Zukunft„ – Frieder R. Lang
Fazit: Altersforschung als Wegweiser für eine neue Alterskultur
Diese sieben Persönlichkeiten haben unser Verständnis vom Altern tiefgreifend verändert. Ihre Forschung zeigt, dass Altern kein passiver Prozess ist, sondern aktiv gestaltet werden kann. Sie haben bewiesen, dass ein langes Leben voller Potenzial steckt, das genutzt werden kann – sei es durch soziale Teilhabe, geistige Aktivität oder das bewusste Anpassen an Veränderungen. Die wissenschaftlichen Erkenntnisse der letzten Jahrzehnte belegen eindrücklich, dass Altern nicht nur eine biologische Notwendigkeit ist, sondern eine Phase, die wir bewusst gestalten können.
Doch die Erkenntnisse der Altersforschung müssen auch in der Gesellschaft ankommen. Politik, Wirtschaft und soziale Institutionen sind gefordert, die Bedingungen für ein erfülltes Altern zu verbessern. Altersfreundliche Städte, flexible Arbeitsmodelle für Ältere, eine Stärkung der sozialen Teilhabe und eine neue Bildungskultur, die Lernen bis ins hohe Alter ermöglicht – all das sind Herausforderungen, die es in den kommenden Jahren zu bewältigen gilt. Die Forschung liefert die Grundlage dafür, aber es liegt an uns allen, dieses Wissen anzuwenden und umzusetzen.
Wie können wir also individuell und als Gesellschaft ein Altern gestalten, das nicht nur ein Auslaufen des Lebens ist, sondern eine Phase der Entfaltung, der Weitergabe von Wissen und der aktiven Teilhabe? Die Antworten darauf sind vielfältig – aber sie alle beginnen mit der Bereitschaft, das Altern nicht als Schicksal zu begreifen, sondern als gestaltbaren Prozess.
Bertram Kasper ist Podcaster, Blogger, Autor, Speaker, Altersstratege und wird gerne als Visionär in Sachen Älterwerden bezeichnet. Ihm ist es ein Anliegen, mit seinem Podcast, seinem Magazin und mit seinen Vorträgen einen differenzierten Blick auf das Älterwerden zu werfen.
Hier auf seiner Internetseite können Sie seinen Podcast hören, in seinem Magazin lesen und ihn für Vorträge buchen.