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Freipunkt: Der Weg um finanziell frei im Alter zu sein

Kennen Sie das? Der Ruhestand rückt näher, und die Frage „Wird mein Geld reichen?“ beschäftigt Sie mehr und mehr. Sie sind damit nicht allein. In der aktuellen Episode unseres Podcasts „Gelassen Älter Werden“ spricht Bertram Kasper mit Frank Michael Rommert über einen bemerkenswerten Ansatz: den Freipunkt – den Moment, ab dem Erwerbsarbeit optional wird.

Inhaltsverzeichnis zu finanziell frei

  1. Was ist der Freipunkt?
  2. Die Bedeutung von „genug“
  3. Der Weg zur finanziellen Unabhängigkeit
  4. Ein ganzheitlicher Ansatz
  5. Praktische Schritte zum Freipunkt
  6. Rolle der älteren Generation

Was ist der Freipunkt?

„Der Freipunkt ist der Punkt im Leben, ab dem Erwerbsarbeit optional wird“, erklärt Frank Michael Rommert. Es geht dabei nicht um Reichtum, sondern um die Freiheit, selbst zu entscheiden, ob und wie man arbeiten möchte. Ein faszinierendes Konzept, das besonders für Menschen in der dritten Lebensphase relevant ist.

Die Bedeutung von „genug“

Eine zentrale Frage auf dem Weg zum Freipunkt lautet: Was ist genug? Die Antwort ist höchst individuell. Rommert betont: „Solange du auf diese Frage keine solide Antwort hast, kommen Ängste.“ Seine eigene Geschichte zeigt, wie wichtig es ist, sich dieser Frage zu stellen. Nach einem schmerzhaften finanziellen Verlust durch einen verschwundenen Berater beschloss er, seine finanzielle Zukunft selbst in die Hand zu nehmen.

Der Weg zur finanziellen Unabhängigkeit

Zwei zentrale Faktoren bestimmen den Weg zum Freipunkt:

  • Das investierte Nettovermögen
  • Die persönliche Sparquote

Besonders interessant: Breit gestreute, kostengünstige ETFs haben sich als effektiver Weg erwiesen. „Die meisten Deutschen sparen etwa 10 Prozent“, erklärt Rommert. „Mit einer höheren Sparquote von 30 bis 40 % kommt der Freipunkt deutlich schneller in Reichweite.“

Ein ganzheitlicher Ansatz

Finanzielle Unabhängigkeit ist mehr als Zahlen und Prozente. Ein durchdachtes Konzept umfasst:

  • Vermögenshandbuch mit allen wichtigen Informationen
  • Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung
  • Bewusste Auseinandersetzung mit den eigenen Werten
  • Klare Übersicht über Einnahmen und Ausgaben

„Der Umgang mit Geld ist der Spiegel deines Lebens“, betont Rommert. Diese Auseinandersetzung führt oft zu überraschenden Erkenntnissen über die eigenen Werte und Prioritäten.

Praktische Schritte zum Freipunkt

  1. Depot eröffnen (heute gibt es kostenlose Anbieter)
  2. Sparplan für breit gestreute ETFs einrichten
  3. Sparquote festlegen und kontinuierlich erhöhen
  4. Regelmäßig die eigene Position überprüfen
  5. Vermögenshandbuch erstellen und aktuell halten

Rolle der älteren Generation

Besonders interessant ist die Rolle, die die ältere Generation spielen kann. Großeltern können nicht nur selbst vom Freipunkt-Konzept profitieren, sondern auch den Enkeln einen Vorsprung verschaffen. „Wer bei Geburt des Enkels mit einem monatlichen ETF-Sparplan von 100 Euro startet, kann bis zum 18. Lebensjahr ein Vermögen von 40.000-45.000 Euro aufbauen“, rechnet Rommert vor.

Fazit: Finanziell frei im Alter

Der Weg zum Freipunkt ist mehr als eine finanzielle Strategie – er ist eine Reise zu mehr Selbsterkenntnis und Lebensqualität. Wie Rommert es ausdrückt: „Wenn ich dieses Genug kenne und mich persönlich in meinem Genug-Korridor aufhalte, dann schwinden die Ängste, mein Herz wird frei.“

Möchten Sie mehr über den Freipunkt erfahren? Berechnen Sie Ihren persönlichen Freipunkt unter smartbusinesskonzepts.de/freipunkt-rechner oder hören Sie die vollständige Podcast-Episode oben im Player